Languagetalks
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Lesung Angelika Meier

Im Rahmen der Graduiertenkonferenz Languagetalks "Alles Mögliche: Sprechen, Denken und Schreiben des (Un)Möglichen" liest die Autorin Angelika Meier aus ihrem Roman Heimlich, heimlich mich vergiss (nominiert für den Deutschen Buchpreis 2012).

Die Lesung findet am Donnerstag, 8. November 2012, um 19 Uhr im Internationalen Begegnungszentrum der Wissenschaft (IBZ), Amalienstraße 38, München statt.

Moderation: Sebastian Thede, LMU München

Eintritt frei.

Die Veranstaltung wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München und freundlich unterstützt vom Restaurant bento box.

Angelika Meier, geboren 1968, lebt und arbeitet als freie Autorin in Berlin. Sie studierte Germanistik und Politologie, war wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FU Berlin und promovierte zum Thema Die monströse Kleinheit des Denkens: Derrida, Wittgenstein und die Aporie in Philosophie, Literatur und Lebenspraxis (Freiburg i. Br.: Rombach 2008). Meiers erster Roman England, 2010 beim Züricher Diaphanes-Verlag erschienen, beschreibt die Wittgensteinstadt Cambridge als sprachphilosophisch unterminierte Heterotopie. 2012 folgte der Roman Heimlich, heimlich mich vergiss, ein grotesk-komischer Klinikroman, der für den Deutschen Buchpreis nominiert wurde. In ihren Romanen lässt Angelika Meier ihre Figuren labyrinthische Parallelwelten durchqueren, in denen sich die Mechanismen moderner Institutionen samt ihrer absurden Logik entfalten. Ironie und Komik brechen das Düstere dieser Erkundungen. Dabei bewegt sich Meiers Sprachspiel virtuos zwischen philosophischen Konzepten und der Alternativ- und Populärkultur der vergangenen hundert Jahre.
Autorenseite von Angelika Meier beim Diaphanes-Verlag: http://www.diaphanes.net/autor/detail/176